KI und Barrierefreiheit: Tools und Innovationen für alle zugänglich
KI ist nicht mehr die Zukunft – sie ist die Gegenwart. Von Marketing bis Kundenservice verändert sie, wie wir arbeiten und leben. Tatsächlich investieren bereits 91 % der Unternehmen in KI, um Effizienz und Innovation zu steigern.
Neben der Produktivität ist KI ein Wendepunkt für die digitale Barrierefreiheit. Tools wie automatische Untertitel, Echtzeit-Übersetzungen und Inhaltszusammenfassungen helfen Menschen mit Behinderungen, auf Online-Informationen mühelos zuzugreifen.
Dieser Beitrag beleuchtet, wie KI Barrieren der Zugänglichkeit überwindet, welche Tools dies ermöglichen und wie man sie sinnvoll einsetzt, um sicherzustellen, dass Technologie eine Brücke und keine Barriere wird.
Neue KI-Tools für Barrierefreiheit

KI öffnet neue Türen für die Barrierefreiheit, die es Menschen mit Behinderungen früher schwer gemacht hat, mit digitalen Inhalten und Technologien zu interagieren. Im Folgenden werden einfache Möglichkeiten aufgezeigt, wie KI einen Unterschied machen kann:
Sprache, Untertitelung und Übersetzung
KI-basierte Kommunikationstools vereinfachen die Sprachbarriere und fördern die Verständigung zwischen verschiedenen Sprachen.
- Automatische Spracherkennung (ASR) - Verbit, Otter.ai und Microsoft Azure Speech sind einige der Tools, die die Sprache aus Videos, Webinaren und Meetings in Echtzeit in Untertitel umwandeln und es damit gehörlosen oder schwerhörigen Nutzern erleichtern, der Unterhaltung zu folgen.
- Microsoft Translator - KI-gestützte Untertitel- und Übersetzungstools geben gesprochene und geschriebene Inhalte in verschiedenen Sprachen wieder und ermöglichen so eine einfache und reibungslose Kommunikation.
- Google Translate (GNMT) - Nutzt die neuronale maschinelle Übersetzungstechnologie, um schnelle und genaue Übersetzungen zu liefern. Es wird behauptet, dass die Übersetzungsfehler im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um 55-85 Prozent reduziert werden.
Image Recognition
Die auf KI-Technologie basierenden Bildtools stellen visuelle Inhalte auf umfassende Weise für Menschen mit Sehbehinderungen bereit.
- Google Vision API - Der Dienst ermöglicht die Erkennung von Objekten, Text und Szenen in Bildern sowie die Identifizierung der Quellen von Inhalten, die nicht sicher oder irrelevant sind.
- Seeing AI (Microsoft) - Die App, die sie umgibt, liest und identifiziert Objekte für Menschen mit geringer Sehkraft oder Blindheit.
Gesichtserkennung und biometrische Identifizierung
Biometrische Systeme eröffnen alternative Wege zur gleichen Benutzeridentifizierung und -authentifizierung:
- Apple Face ID und Windows Hello - helfen Nutzern, sich schnell und einfach auf dem Gerät und in Apps anzumelden, ohne etwas eintippen zu müssen, und schaffen so eine Alternative zur Verwendung von Passwörtern.
- KI-gesteuerte CAPTCHA-Alternativen - Senken Sie die Schwelle für Nutzer mit motorischen oder visuellen Beeinträchtigungen, indem Sie Gesichts- oder Mustererkennungsmethoden anstelle der Standard-CAPTCHA-Tests verwenden.
Text-Zusammenfassung
KI verwandelt Texte von enormer Größe in leicht verständliche Texte:
- Salesforce NLP-Tools - Ermöglichen es, lange Artikel, Berichte und Dokumente in einfacheren, kürzeren Versionen zu lesen.
- SMMRY und OpenAI GPT-Zusammenfassungsmodelle - Liefern eine lesbare Zusammenfassung, in der die wichtigsten Punkte leicht verständlich sind, insbesondere für Benutzer von Bildschirmlesegeräten oder Personen mit kognitiven Einschränkungen.
Lippenlesen und Spracherkennung
KI hilft dabei, die Kommunikationsbarrieren für Nutzer mit Hörbehinderungen zu beseitigen:
- DeepMind-Lippenlesealgorithmen - Rendering von Lippenbewegungen aus Videos oder Live-Gesprächen in lesbaren Text.
- Project Euphonia (Google) - Trainiert KI, um nicht standardisierte Sprachmuster zu verstehen, d. h. es handelt sich um eine Voice-to-Text-Technologie in Echtzeit für Menschen mit Sprachbehinderungen.
Diese KI-Technologien revolutionieren den Bereich der digitalen Zugänglichkeit, indem sie den Nutzern die Möglichkeit geben, unabhängig zu interagieren, rechtzeitig auf die benötigten Informationen zuzugreifen und sich auf eine Weise mit der Technologie zu verbinden, die für sie von größerer Bedeutung ist.
Barrieren durchbrechen: KI als unterstützende Technologie
Kommunikation zugänglich machen
KI verändert die Kommunikation, um sie für alle zu erleichtern, insbesondere für Menschen mit Behinderungen:
- Untertitel in Echtzeit: Tools zur automatischen Spracherkennung (ASR) wie Verbit und Otter.ai, um nur einige zu nennen, werden auch in Meetings, Webinaren oder beim Anschauen von Videos eingesetzt, um Sprache sofort in Text umzuwandeln.
- Übersetzungen: KI-basierte Übersetzer wie Microsoft Translator und Google Translate machen die Inhalte in verschiedenen Sprachen zugänglich und verringern so die Kommunikationsbarrieren.
- Alternative Kommunikation: KI unterstützt Nutzer mit Sprach- und Mobilitätseinschränkungen, indem sie E-Mails, Nachrichten oder andere Textausgaben in kurzer Zeit erstellt, um die Idee zu verdeutlichen und Zeit zu sparen.
Förderung der visuellen Zugänglichkeit
KI revolutioniert die Welt der Sehbehinderten, indem sie einen einfachen Zugang zu visuellen Inhalten ermöglicht.
- Bilderkennung: Tools wie Google Vision API und Seeing AI, um nur einige zu nennen, sind in der Lage, Objekte, Texte und auch die gesamte Szene zu identifizieren und so den Nutzern den einfachsten Weg zu aussagekräftigen Beschreibungen zu bieten.
- Gesichtserkennung und Biometrie: Lösungen wie Apple Face ID und Windows Hello machen das Leben leichter, indem sie herkömmliche Eingabemethoden überflüssig machen und gleichzeitig den Zugriff auf Geräte vereinfachen.
Vereinfachung komplexer Informationen
KI ermöglicht es Nutzern, umfangreiche Daten in kürzerer Zeit und mit größerer Effizienz zu verstehen:
- Textzusammenfassung: Tools wie Salesforce NLP, GPT-basierte Zusammenfassungen sind in der Lage, Zusammenfassungen von langen Artikeln, Berichten oder Dokumenten zu erstellen, die sowohl klar als auch einfach zu lesen sind.
- Strukturierte Inhalte: Zusammenfassungen und KI-generierte Gliederungen bieten Menschen mit kognitiven oder Leseschwierigkeiten eine bessere Möglichkeit, auf die Informationen zuzugreifen.
Unterstützung von Sprache und Gehör
KI ist eine große Hilfe bei der Kommunikation für hörgeschädigte Menschen:
- Algorithmen zum Lippenlesen: DeepMind Lip Reading AI zum Beispiel wandelt die gesprochenen Worte wie in einer realen Situation gleichzeitig in Text um.
- Spracherkennung für atypische Sprache: Das Projekt Euphonia (Google) hört sich die verschiedenen Sprachmuster an und macht so Nutzer mit Sprachbehinderungen zu Selbstversorgern, da sie selbstständig kommunizieren können.
Verbesserung von Kreativität und Arbeitsabläufen
Einer der größten Vorteile von KI-Tools ist die Vereinfachung von kreativen Aufgaben und Arbeitseffizienz.
- Konversationelle KI: Der Einsatz von ChatGPT-ähnlichen Chatbots und Jasper-ähnlichen Assistenten hat die Zeit, die Nutzer für das Schreiben, Recherchieren oder Erstellen von Inhalten aufwenden müssen, deutlich verringert.
- Unterstützung bei der Erstellung von Inhalten: Die Tools ermöglichen es den Nutzern, effizient zu arbeiten, da sie verschiedene Köpfe zum Brainstorming, Entwerfen und Bearbeiten der Arbeitsidee einladen.
Nahtlose Integration
AI ermöglicht die Verwendung herkömmlicher Hilfsmittel für eine bessere Benutzererfahrung.
- Unterstützung von Bildschirmlesern: Der Einsatz von KI in den vorhandenen Hilfsmitteln kann das Lesen und die Navigation von Inhalten verbessern.
- Untertitelung und Transkription: Die Koexistenz von KI-gesteuerten Untertiteln mit anderen Zugänglichkeitsmerkmalen verbessert die Erfahrung eines größeren Nutzerkreises.
Konversations- und Inhalts-KI: Kommunikation mühelos machen
KI-gestützte Konversations- und Content-Tools haben die Kommunikationslandschaft auf eine unvorstellbare Weise umgestaltet. Kurz gesagt, diese Tools sind eine Lösung für das Zugänglichkeitsproblem einer bestimmten Nutzergruppe – den Menschen mit Behinderungen.
Praktisch bieten diese Tools Unterstützung, steigern das Maß an Unabhängigkeit und machen die Nutzung des Computers inklusiver.
ChatGPT und andere Konversationsagenten
- Unterstützung bei eingeschränkter Sprache oder Mobilität: Durch den Einsatz von nicht behinderten Fachleuten als automatischer Teil der Lösung können die Mitarbeiter E-Mails, Nachrichten oder Antworten in kürzerer Zeit vorbereiten, auch wenn die Schreibweise einer Person körperlich oder kognitiv eingeschränkt ist.
- Effizienz und Klarheit: Die Zeit, die benötigt wird, um Gedanken richtig auszudrücken, wird erheblich verkürzt, so dass die Benutzer über den richtigen Ton und die Klarheit ihrer Konversationen gut informiert sind.
- Zuversicht und Genauigkeit: Weniger kommunikative Probleme, so dass die Nutzer die Möglichkeit haben, auf einfache und schnelle Weise zu kommunizieren, sowohl in beruflichen als auch in persönlichen Gesprächen.
Inhaltserstellung AI
- Kreative Unterstützung: Jasper, AI Dungeon und andere ähnliche Anwendungen können bei der Ideenfindung, dem Schreiben und der Recherche helfen.
- Qualitativ hochwertige Outputs: So können Nutzer eigene Kunstwerke oder Literatur schaffen, die denen der Fachwelt in nichts nachstehen, ohne durch ihre körperlichen oder geistigen Einschränkungen behindert zu werden.
- Inklusive Chancen: Durch die Erstellung von Inhalten können mehr behinderte Nutzer an der Welt der Behinderten teilhaben, wodurch die Chancen für behinderte Nutzer verbessert werden.
Integration von Bildschirmlesegeräten
- Verbesserte unterstützende Technologie: Künstliche Intelligenz arbeitet Hand in Hand mit herkömmlichen Bildschirmlesegeräten, die bei Blinden sehr beliebt sind und die Bewegung und das Verständnis erleichtern.
- Nahtlose Interaktion: Sie hilft den Nutzern, schnell von einer Position zu einer anderen im Web oder in einem Dokument zu wechseln, während sie weiterhin vollen Zugang zu den digitalen Inhalten haben.
- Inklusiver Zugang: Hinzufügen von KI-Ressourcen, die die Reise des Kunden durch die verschiedenen Phasen der digitalen Plattform verbessern, um für eine größere Anzahl von Menschen zugänglich zu sein.
Die versteckten Risiken: Wenn KI bei der Barrierefreiheit versagt

Künstliche Intelligenz bietet große Chancen, digitale Orte für alle Menschen zugänglicher zu machen, aber sie ist noch lange nicht perfekt. Deshalb ist das Wissen um ihre Grenzen der Schlüssel zu einem verantwortungsvollen Einsatz von KI und stellt sicher, dass sie allen Nutzern eine Hilfe ist.
Es fehlt die menschliche Aufsicht
- Falsche Compliance: KI-gestützte Instrumente zur Bewertung der Zugänglichkeit, z. B. automatisierte WCAG-Tester, können manchmal falsche Ergebnisse liefern, d. h. eine Website kann vollständig zugänglich erscheinen, während sie es in Wirklichkeit nicht ist.
- Irreführende Inhaltskennzeichnungen: Automatisierte Alt-Texte neigen dazu, Bilder falsch zu identifizieren, was zu Verwirrung bei sehbehinderten Benutzern führt. Eine menschliche Überprüfung ist immer erforderlich, um sicherzustellen, dass die Beschreibungen korrekt sind und einen Sinn ergeben.
Beschränkungen der Genauigkeit
- Fehler in Untertiteln und Übersetzungen: Bei KI-basierten Untertiteln, Übersetzungen und der Inhaltserkennung können Fehler auftreten.
- Nur ein unvollständiges Bild: Fehlinterpretationen von Sprache-zu-Text und Textzusammenfassungen können zu Verwirrung führen, insbesondere bei Personen, die sich vollständig auf KI-generierte Ausgaben verlassen.
Ethik und Voreingenommenheit
- Unbewusste Voreingenommenheit: KI wird anhand von Daten trainiert, die von Menschen erstellt wurden, und diese Daten können versteckte Vorurteile enthalten.
- Risiko des Ausschlusses: Wenn KI nicht gut überwacht wird, kann sie zum Ausschluss bestimmter Gruppen führen, ohne dass dies beabsichtigt ist, wodurch die Zugänglichkeit und Fairness für Menschen mit Behinderungen beeinträchtigt wird.
Bedenken hinsichtlich der Verdrängung von Arbeitsplätzen
- Auswirkungen der Automatisierung: Die Beschäftigten, die in Bereichen arbeiten, die mit Menschen mit Behinderungen zu tun haben, z. B. in Call-Centern oder in der Produktion, könnten von KI und Automatisierung betroffen sein.
- KI als Hilfsmittel: Der Zweck der KI sollte darin bestehen, die menschliche Arbeitskraft zu unterstützen und nicht zu ersetzen, um die Produktivität und Zugänglichkeit zu verbessern und gleichzeitig die Beschäftigungsmöglichkeiten zu erhalten.
Strategien zur Risikominderung: Verantwortungsvoller Einsatz von KI für die Barrierefreiheit
Künstliche Intelligenz kann die Barrierefreiheit in hohem Maße positiv beeinflussen, aber die Vorteile dieser Technologie können nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird.
Die unten aufgeführten Methoden können ein Eisbrecher sein, um sicherzustellen, dass KI die Kraft ist, die keinen Nutzer durch das Dickicht der unzugänglichen Zonen bricht:
Human Oversight
- Jedes Mal, wenn ein KI-System Optionen generiert, wollen wir die Nützlichkeit der vorgeschlagenen Optionen sowie ihre Genauigkeit doppelt überprüfen.
- Während Tools wie Access AI Audit in der Lage sind, Probleme mit der Barrierefreiheit durch den KI-Code zu entdecken, sind es die menschlichen Prüfer, die für Nuancen verantwortlich sind, die die Maschine möglicherweise übersieht.
Inklusive Trainingsdaten
- Erstellen Sie die Datensätze mit Blick auf eine Vielzahl von Menschen, um die Auswirkungen von Voreingenommenheit zu minimieren und eine KI zu schaffen, die Lösungen auf neutrale Weise präsentiert, die von jedem Benutzer genutzt werden können.
- Durch die Einbeziehung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit in den Lernplan der KI wird die KI besser auf Menschen mit Behinderungen eingehen können.
Privatsphäre und Datenschutz
- Wenn es sich um sehr private Informationen handelt, muss vor der Einspeisung der Daten in KI-Systeme eine Zensur vorgenommen werden.
- Systeme wie Access Monitor machen es einfach, mit dem Fluss der Verarbeitung sensibler Informationen Schritt zu halten und trotzdem die Datenschutzbestimmungen einzuhalten.
Ethischer Einsatz
- Anstatt jemanden komplett zu ersetzen, sollte KI eingesetzt werden, um die menschlichen Mitarbeiter zu unterstützen.
- Der Einsatz von KI-Chatbots wie Access Assistant kann die Produktivität und die Kommunikation von Menschen mit Behinderungen erheblich steigern, so dass die Mitarbeiter nicht verdrängt werden, sondern in einer vorteilhafteren Position sind, um mit den Chatbots zu helfen.
Kontinuierliche Tests
- Neben den regelmäßigen Tests sollten Sie stets darauf achten, dass die Zugänglichkeitsstandards durch Software-Updates nicht beeinträchtigt werden.
- Die Zusammenarbeit von KI-Tools und die Anwesenheit menschlicher Aufsichtspersonen als Wächter über die Einhaltung der Standards macht eine sichere und zugängliche digitale Umgebung zur Realität.
KI-gestützte Benutzererfahrung: Bessere Navigation und Interaktion
Künstliche Intelligenz gestaltet die Interaktion von Nutzern mit digitalen Plattformen neu, erleichtert die Navigation und sorgt für ein integrativeres digitales Erlebnis. KI ist das Werkzeug, das eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit auf folgende Weise ermöglicht:
Testen der Benutzernavigation
KI kann sich wie ein echter Benutzer verhalten, um Barrieren für die Zugänglichkeit einfach und schnell zu finden, z. B. Tastaturfallen, Fokusprobleme oder verwirrende Layouts von Seiten.
Die Technologie kann die Handlungen von Nutzern mit Behinderungen simulieren, die versuchen, auf eine Website zuzugreifen, so dass Webdesigner mithilfe von KI Hindernisse aufdecken und beheben können, bevor die Nutzer auf sie stoßen. Dies führt zu einer reibungsloseren, frustrationsfreien Navigation für alle.
Alternative Ausgabeformate
Manche Nutzer bevorzugen vielleicht ein bestimmtes Format des Inhalts gegenüber einem anderen. Die künstliche Intelligenz eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Präsentation von Daten, von Audiokommentaren über Textzusammenfassungen und visuelle Highlights bis hin zu interaktiven Transkripten.
Die alternativen Formate sorgen dafür, dass die Inhalte auch für Nutzer mit unterschiedlichen Einschränkungen wie Seh-, Hör- oder Wahrnehmungsproblemen zugänglich sind, und verbessern so das Verständnis und die Beteiligung eines breiten Publikums.
Kontinuierliche Einhaltung der Zugänglichkeit
Für eine Website kann es schwierig sein, immer für alle Menschen zugänglich zu sein, da die Einhaltung der Zugänglichkeitsrichtlinien kompliziert ist, vor allem, wenn es Änderungen auf der Website gibt.
KI kann überprüfen, ob die Website den verschiedenen Zugänglichkeitsstandards wie WCAG entspricht, und auch auf Problembereiche hinweisen, z. B. Bilder ohne Alt-Text, falsch strukturierte Überschriften oder kontrastarme Farben.
KI sorgt dafür, dass digitale Erlebnisse nicht nur zugänglicher, sondern auch benutzerfreundlicher werden, indem sie intelligente Navigationstests, anpassungsfähige Inhaltsformate und laufende Konformitätsprüfungen kombiniert.
Entwickler und Unternehmen, die sich dafür entscheiden, KI auf diese Weise zu nutzen, werden sie als ein Werkzeug sehen, das die Benutzerfreundlichkeit und das Engagement verbessert und eine digitale Umgebung schafft, die alle Nutzer einschließt.
Die Zukunft der KI in der Barrierefreiheit
Künstliche Intelligenz ist nicht dazu gedacht, den Menschen zu ersetzen, sondern sie funktioniert am besten als kollaboratives Werkzeug, das die menschlichen Fähigkeiten erweitert. Mit der Weiterentwicklung der Technologie versprechen die neuen KI-Lösungen noch größere Vorteile für die Barrierefreiheit:
- Eine intelligentere automatisierte Spracherkennung (ASR): ASR-Systeme der nächsten Generation werden genauere Untertitel und Übersetzungen in Echtzeit liefern. Dadurch werden Fehler reduziert, das Verständnis verbessert und der Zugang zu Video- und Audioinhalten für alle erleichtert.
- Verbessertes Lippenlesen: KI wird immer besser in der Lage sein, visuelle Sprachhinweise zu interpretieren und Lippenbewegungen in Text umzuwandeln. Dieser Fortschritt wird die nahtlose Kommunikation für Menschen mit Hörbehinderungen unterstützen.
- Multimodale KI: Durch die Integration von Text-, Audio- und visuellen Daten wird die KI kontextbezogene Unterstützung bieten und den Nutzern eine umfassendere, intuitivere Hilfe bei der Navigation durch komplexe digitale Inhalte bieten.
- Adaptive Bereitstellung von Inhalten: KI wird die Art und Weise, wie digitale Inhalte präsentiert werden, personalisieren und Formate und Layouts so anpassen, dass sie den individuellen Zugänglichkeitsanforderungen entsprechen. Die Nutzer erhalten die Informationen in dem für sie am besten geeigneten Format und zur richtigen Zeit.
Für Entwickler und Unternehmen liegt der Schlüssel in einer durchdachten Integration. Wenn diese KI-Tools von Anfang an in digitale Erlebnisse eingebettet werden, kann Barrierefreiheit zu einem zentralen Designprinzip werden, statt nur ein nachträglicher Gedanke zu sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Technologie allen Nutzern zur Verfügung steht und Unabhängigkeit und Inklusion in einer digitalen Welt gefördert werden.
Fazit - KI als Partner für Inklusion
KI hat das Potenzial, die Barrierefreiheit zu verändern und neue Möglichkeiten für Unabhängigkeit und Inklusion zu eröffnen. Allerdings gibt es nach wie vor Herausforderungen wie die begrenzte Genauigkeit, Voreingenommenheit und fehlende menschliche Kontrolle.
Eine verantwortungsvolle Umsetzung ist entscheidend. Durch die Anwendung von Abhilfestrategien wie menschliche Überprüfung, integrative Trainingsdaten und ethischen Einsatz kann KI ein leistungsstarker Partner bei der Schaffung barrierefreier digitaler Erfahrungen werden.
Mit sorgfältiger Entwicklung, durchdachter Überwachung und kontinuierlicher Verbesserung kann KI den Zugang erweitern, den Einzelnen stärken und dazu beitragen, eine integrativere digitale Welt für alle zu schaffen.
FAQs:
Nein. KI kann viele Prüfungen und Korrekturen automatisieren (z. B. das Generieren von Alternativtexten oder das Erkennen von schlechtem Kontrast), aber sie kann nicht jedes Problem erfassen. Eine manuelle Überprüfung durch Menschen ist immer notwendig, um Kontext, Nutzbarkeit und Fehler zu beurteilen.
KI kann Ihre Website kontinuierlich auf neue Barrierefreiheitsprobleme scannen, Regressionen (Fehler durch Updates) erkennen und Korrekturvorschläge machen. So lässt sich die Barrierefreiheit langfristig besser aufrechterhalten.
Unbedingt. KI-Tools sind nicht perfekt. Echte Nutzer*innen entdecken Probleme, Sonderfälle, Missverständnisse oder unerwartetes Verhalten, das keine automatisierte Prüfung erkennen kann.
Suchen Sie nach Tools, die:
- Erklären Sie ihre Methoden und Grenzen
- Manuelles Überschreiben oder Bearbeiten zulassen
- Arbeiten Sie gut mit Ihrem Entwicklungsworkflow zusammen
- Respektieren Sie die Privatsphäre (verlangen Sie keine unnötige Datenfreigabe)
Überprüfen Sie ihn manuell. Der Text sollte das Bild klar beschreiben und für jemanden ohne Sehvermögen sinnvoll sein. Vermeiden Sie vage oder allgemeine Beschreibungen – betrachten Sie den KI-Text als groben Entwurf, den Sie verbessern können.